Psycholoog vertelt over verzwaringsdekens en hun werking

Neuropsychologin Jolanda Snel über Gewichtsdecken

Psychologin Jolanda Snel hat einen schönen Artikel im Brabants Dagblad geschrieben. Wir teilen ihn gerne, er ist aus einer anderen Perspektive geschrieben als unsere und wir denken, dass er wertvolle Informationen für Menschen sein kann, die mehr über Gewichtsdecken erfahren möchten. Viel Spaß beim Lesen.

Fühlst du dich unruhig, überreizt oder erlebst du viel Stress? Eine Gewichtsdecke kann Abhilfe schaffen. Psychologin Jolanda Snel verschreibt sie in ihrer Praxis gerne.

Schwere Decke für einen klaren Kopf: so kommst du zur Ruhe

In der Praxis der Neuropsychologin Jolanda Snel kommen regelmäßig Menschen, die unter zu vielen Reizen leiden. Sie verschreibt dann gerne eine Gewichtsdecke, weil diese durch "Tiefendruckstimulation" dafür sorgt, dass man sich wie ein eingewickeltes Baby fühlt: geborgen und sicher. Die Glücks- und Schlafhormone werden angeregt und das Stresshormon nimmt ab.

Schnell: „In der Altenpflege sieht man, dass Menschen mit Demenz, bei denen die Reizverarbeitung manchmal durcheinander ist, selbst Reize suchen. Sie spannen ihre Muskeln an, sodass Druck entsteht, aber die Folge ist, dass sie angespannt im Bett liegen und nicht gut schlafen können. Eine Gewichtsdecke sorgt für Ausgleich. Man sieht, wie sie sich entspannen, wenn man so eine Decke über sie legt.“

Gewichtsdecke für Menschen mit Autismus


Gleichgewicht und Motorik

Die wichtigste Wirkung einer Gewichtsdecke ist Beruhigung. Laut Snel kann sie Menschen mit Stress-, Angst- oder Schlafstörungen, Entwicklungsstörungen wie ADHS, dem Asperger-Syndrom oder Autismus helfen. Snel spricht von „Neurodiversität“ und hat sich auf das Funktionieren von Gehirnen spezialisiert, die anders arbeiten als der Durchschnitt. „Kleine Kinder oder Menschen mit Autismus liegen manchmal auf dem Boden oder lehnen sich an etwas Hartes. Sie suchen nach tiefem Druck, um zur Ruhe zu kommen.“

Jolanda unter einer Gewichtsdecke

Jolanda Snel unter ihrer Gewichtsdecke. © Foto: Erik van 't Woud

Eine Gewichtsdecke hilft buchstäblich dabei, sich besser in seiner Haut zu fühlen. Das hat mit dem Propriozeptionssinn zu tun, erklärt Snel. „Dieser sorgt dafür, dass du ein Bewusstsein dafür hast, wo sich dein Körper befindet, und regelt Kraft und Druck des Körpers. Der Sinn ist wichtig für dein Gleichgewicht und deine Motorik.“ Wenn dieser durcheinander ist, fühlst du dich wie ein Betrunkener, der seine Nase nicht mehr berühren kann.

Plastikkügelchen

Für das Gewicht in einer Gewichtsdecke werden Mikrokügelchen aus Kunststoff oder Glas verwendet, die für das Gewicht sorgen. Eine Gewichtsdecke kannst du zu jeder Tageszeit nehmen. Schnell: „Stell dir vor, du kommst von der Arbeit, dein Kopf ist ganz voll und du möchtest dich kurz erholen, dann kannst du sie auf dem Sofa benutzen. Es kann auch sein, und das werden viele Menschen erkennen, dass du abends ins Bett gehst, das Licht ausmachst und dein Kopf anfängt zu arbeiten.“

Im Prinzip kannst du die Decke sowohl liegend als auch sitzend verwenden, aber die Wirkung der Stimulation ist in liegender Position besser. „Wenn du auf dem Rücken liegst, mit dem Kopf nach hinten, kommt dein Gleichgewichtssystem zur Ruhe.“

10 Prozent deines eigenen Gewichts

Für die Füllung einer Gewichtsdecke werden Kirschkerne, Kunststoffkügelchen, Glassand, Glas- oder Kunststoffperlen verwendet. Darum liegt eine Schicht aus Polyester oder Baumwolle und darum noch ein Stoffbezug. Es ist wichtig, dass die Gewichtsdecke gut zu deiner Körpergröße und deinem Gewicht passt. Die Decke wiegt zwischen 2 und 15 Kilogramm. Als Faustregel gilt, dass die Decke etwa 10 Prozent deines eigenen Körpergewichts betragen sollte.

Die Gewichtsdecke kannst du über deine normale Bettdecke legen, aber für ein optimales Ergebnis ist es besser, die Gewichtsdecke allein zu verwenden. Es gibt auch Gewichtsdecken für zwei Personen. Schnell: „Durch die gleichmäßige Verteilung des Gewichts spielt die Größe der Decke keine Rolle. Wichtig ist vor allem, dass die Decke dich vollständig bedeckt, nicht über dein Bett hängt und dass du in der Lage bist, darunter herauszukriechen, wenn es nicht mehr angenehm ist.“

Ella schläft

Ella Sleeps entwickelt seit 2018 nachhaltige Produkte für ein besseres körperliches Wohlbefinden. Durch unsere kontinuierliche Produktentwicklung bieten wir unseren Kunden Sitz- und Liegekomfort zu einem günstigen Preis. Sieh dir unten die Gewichtsdecken an, die Ella Sleeps entwickelt hat.

Zweifelst du noch? Du darfst die Decke 30 Tage unverbindlich benutzen. Falls es nichts für dich ist, kannst du die Decke jederzeit zurückschicken. Unsere Erfahrung zeigt, dass das kaum vorkommt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sagt Psychologin Jolanda Snel über Gewichtsdecken?

Laut Neuropsychologin Jolanda Snel helfen Gewichtsdecken Menschen mit Stress, Überreizung, Schlafstörungen oder Neurodiversität wie ADHS und Autismus. Der tiefe Druck sorgt für Entspannung und ein Geborgenheitsgefühl.

Wie funktioniert eine Gewichtsdecke laut Psychologie?

Eine Gewichtsdecke aktiviert den propriozeptiven Sinn, was bei Körperbewusstsein, Gleichgewicht und Motorik hilft. Dies senkt Stresshormone und fördert die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin und Melatonin.

Für wen sind Gewichtsdecken laut Jolanda Snel geeignet?

Sie empfiehlt Gewichtsdecken für Kinder und Erwachsene mit Reizverarbeitungsproblemen, Angststörungen, Schlaflosigkeit, Autismus oder Menschen, die übermäßig grübeln und Schwierigkeiten haben, zu entspannen.

Wie schwer sollte eine Gewichtsdecke sein?

Jolanda Snel bestätigt die allgemeine Faustregel: Wähle eine Decke, die etwa 10 % deines Körpergewichts wiegt. Das sorgt für eine effektive, aber sichere Druckverteilung.

Wann benutzt man am besten eine Gewichtsdecke?

Du kannst eine Gewichtsdecke verwenden, wenn du von der Arbeit kommst, um zur Ruhe zu kommen, oder abends im Bett, um besser zu entspannen. Laut Snel hat die liegende Anwendung die stärkste Wirkung auf Entspannung und Schlafqualität.

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