Was ist die Wirkung von Stress auf deinen Schlaf?
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Ausreichend Schlaf zu bekommen ist nicht immer einfach. Warst du jemals so erschöpft, dass selbst Schlafen nicht mehr möglich war? Das ist die Wirkung, die Stress auf deinen Schlaf haben kann. Eine solche Art Teufelskreis möchtest du natürlich um jeden Preis vermeiden. In diesem Blog erzählen wir dir alles über die Wirkung von Stress auf deinen Nachtschlaf und wie du verhindern kannst, dass du wegen Stress nicht schlafen kannst.
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Was ist gesunder Schlaf und Schlafdauer?
Bevor wir uns die Auswirkungen von Stress auf deinen Nachtschlaf ansehen, werfen wir zuerst einen kritischen Blick auf deine Schlafgewohnheiten. Im Durchschnitt schläft eine erwachsene Person innerhalb von 30 Minuten ein. Ob du das schaffst oder nicht, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Denk zum Beispiel an Licht, Essen, deine Ruhe während des Tages, wie viele Tassen Kaffee du getrunken hast, und so weiter! Die Liste der Dinge, die deinen Schlaf beeinflussen, ist enorm.
Wenn du manchmal länger als 30 Minuten brauchst, um einzuschlafen, bedeutet das nicht unbedingt, dass du ein Schlafproblem hast. Von Schlafproblemen sprechen wir eigentlich erst, wenn du regelmäßig zu wenig Schlaf bekommst. Aber was ist dann zu wenig? Gute Frage! Oft wird gesagt, dass ein Erwachsener 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht benötigt.
Obwohl dies im Durchschnitt zutrifft, bedeutet das nicht, dass es auch für dich so ist. Die Anzahl der Schlafstunden, die du tatsächlich benötigst, ist biologisch bestimmt. Es kann gut sein, dass du eine Stunde mehr oder weniger Schlaf brauchst. Du kannst das nur herausfinden, indem du deine Schlafstunden selbst dokumentierst und testest, wann du dich am ausgeruhtesten fühlst. Das kannst du tun, indem du ein Schlaftagebuch ausfüllst.
Wie Stress deinen Nachtschlaf verschlechtert
Erinnerst du dich noch an das Beispiel aus der Einleitung? So müde zu sein, dass du nicht einmal schlafen kannst? Wenn du das schon einmal erlebt hast, weißt du sicher auch, dass du dadurch ein enorm gehetztes Gefühl bekommst. Warum klappt es jetzt nicht!? Dieses Grübeln sorgt oft dafür, dass du noch mehr Stress empfindest. Es ist der Beginn eines Teufelskreises.
Warum hat Stress dann eine so "stressige" Wirkung auf deinen Schlaf? Stress ist nicht einfach nur ein Gefühl. Er wird durch ein Hormon in unserem Körper verursacht. Cortisol. Cortisol sorgt dafür, dass wir uns angespannt und gehetzt fühlen. Warum? Klingt nicht so, als hätte es eine positive Wirkung, oder? Aber das hat es, zumindest hatte es das. Die Wortwahl für "gehetzt" ist auch definitiv kein Zufall...
Eine Prüfung, ein Vorstellungsgespräch oder eine wichtige Präsentation. Der Stress, den wir erleben, ist meistens nicht lebensbedrohlich. Aber der Stress unserer Vorfahren war das durchaus. Vor einigen tausend Jahren wurden unsere Vorfahren nämlich buchstäblich von Raubtieren gejagt. Das Hormon Cortisol sorgt dafür, dass vorübergehend mehr Zucker in unser Blut gelangt, was uns zusätzliche Energie gibt und eine schnellere Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslöst.
Dieser zusätzliche "Shot" Zucker hält dich wach und aufmerksam, was natürlich nicht förderlich für deinen Schlaf ist.
Die Folgen eines schlechten Schlafs
Regelmäßig schlecht zu schlafen aufgrund von Stress oder anderen Gründen kann viele unangenehme Folgen mit sich bringen. Es kann zwischen kurzfristigen und langfristigen Folgen unterschieden werden.
Folgen von Schlafmangel kurzfristig
- Müdigkeit
- Energieknappheit
- Reizbar
- Vermindertes Konzentrationsvermögen
- Kopfschmerzen
Folgen eines chronischen Schlafmangels
- Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme
- Mangel an Energie
- Stimmungsschwankungen
- Beeinträchtigung der Sprachfähigkeit
- Niedrigere Reaktionsgeschwindigkeit
- Kopfschmerzen
- Geschwächtes Immunsystem
- Bluthochdruck
- Depression
- Hautalterung
- Höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Erhöhtes Risiko für Diabetes
Wenn du wegen Stress oft nicht schläfst, wollen wir dich vor allem davor bewahren, ein Burn-out zu erleiden. Studien zufolge führt Schlafmangel nämlich zu einem enormen Anstieg von Burn-outs. Besonders in Kombination mit Schlaflosigkeit durch Stress. Mit den folgenden 5 Tipps schaffst du es hoffentlich, deinen Stress zu reduzieren.
5 Tipps, um deinen Stress zu reduzieren
Mit diesen Tipps arbeitest du an deinem Stressniveau.
1. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe
Wir haben es schon öfter gesagt, aber es bleibt wichtig. Sorge dafür, dass du tagsüber ausreichend Ruhe bekommst. Das sorgt dafür, dass du Reize auf gesunde Weise verarbeiten kannst und dein Stress tagsüber nicht weiter ansteigt. Ab und zu ein Stück laufen, ein kurzes Gespräch mit Kollegen an der Kaffeemaschine oder einen Moment für dich selbst nehmen, tut mehr für dich, als es auf den ersten Blick scheint.
2. Versuchen Sie, einen festen Rhythmus beizubehalten
Eine gute Nachtruhe reduziert viel Stress. Und eine gute Nachtruhe beginnt mit einem festen Rhythmus. Indem du immer ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst, sorgst du dafür, dass dein Körper weiß, wann Schlafenszeit ist. Dein Körper beginnt kurz bevor du einschläfst mit der Produktion des Hormons Melatonin, wodurch du schneller einschläfst. Außerdem sorgt Struktur fast immer für mehr Ruhe im Kopf.
3. Achte auf deine Ernährung
Was du isst, hat einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Stress in deinem Körper. Zucker und Koffein sorgen dafür, dass du mehr Cortisol produzierst. Aber auch deine Salzaufnahme beeinflusst dein Stressniveau. Versuche daher, eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu befolgen. So gibst du deinem Körper die Nährstoffe, die er benötigt, um normal zu funktionieren.
4. Versuchen Sie eine Gewichtsdecke
Eine Gewichtsdecke ist das perfekte Hilfsmittel, um deinen Stress zu reduzieren. Eine Gewichtsdecke ist eine Decke, die absichtlich beschwert ist. Diese Beschwerung sorgt dafür, dass eine tiefe Druckstimulation auftritt. Das zusätzliche Gewicht der Decke sorgt dafür, dass bestimmte Druckpunkte in deinem Körper getroffen werden, wodurch du entspannt wirst.
Wenn du unter einer Gewichtsdecke liegst, wird die Produktion des Stresshormons Cortisol reduziert und du sorgst dafür, dass du mehr vom Schlafhormon Melatonin produzierst. Das sorgt außerdem für einen besseren Nachtschlaf.
Möchtest du mehr über Gewichtsdecken lernen? Lies was ist eine Gewichtsdecke?
5. Mach etwas Einfaches
Stress tritt häufig bei einem anspruchsvollen Job, Fristen, einer schwierigen Präsentation auf; Dinge, die viel von unserer Gehirnkapazität beanspruchen. Kleine Aufgaben können in diesem Fall eine fast therapeutische Wirkung haben. Machen Sie etwas im Haushalt wie Kochen oder Putzen. Das Abschließen von Aufgaben gibt uns das Gefühl, unseren Tag sinnvoll genutzt zu haben, was Stress reduziert.
Über Ella Sleeps
Ella Sleeps beschäftigt sich seit 2018 mit der Entwicklung von nachhaltigen Produkten für ein besseres körperliches Wohlbefinden. Durch unsere kontinuierliche Produktentwicklung bieten wir unseren Kunden Sitz- und Liegekomfort zu einem günstigen Preis. Möchtest du eine gesündere Haltung genießen? Schau dir unser Sortiment an.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Warum beeinflusst Stress meinen Schlaf?
Stress erhöht den Cortisolspiegel in deinem Körper, was dich wachsam und gehetzt hält. Dies behindert die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, wodurch du schwerer einschläfst oder unruhig schläfst.
Was sind die Folgen von Schlafmangel durch Stress?
Schlafmangel durch Stress kann zu Reizbarkeit, Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen, einem geschwächten Immunsystem und langfristig zu einem erhöhten Risiko für Burn-out, Depressionen und Herzbeschwerden führen.
Wie erkenne ich, ob Stress meinen Schlaf beeinflusst?
Typische Anzeichen sind Einschlafprobleme, häufiges nächtliches Aufwachen, ein gehetztes Gefühl im Bett, Grübeln oder trotz ausreichender Schlafstunden müde aufzuwachen.
Was kann ich tun, um Stress vor dem Schlafen zu reduzieren?
Sorgen Sie für einen festen Schlafrhythmus, begrenzen Sie Koffein und Zucker, gönnen Sie sich tagsüber ausreichend Ruhepausen und probieren Sie Entspannungstechniken oder Hilfsmittel wie eine Gewichtsdecke, um Ihr Nervensystem zu beruhigen.
Hilft eine Gewichtsdecke bei stressbedingten Schlafproblemen?
Ja, eine Gewichtsdecke übt tiefen Druck auf den Körper aus, was die Produktion von Melatonin fördert und das Stresshormon Cortisol reduziert. Dies hilft, schneller einzuschlafen und tiefer zu schlafen.